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RMD-Schulcup im Rückblick: Schöne Erlebnisse und erfreuliche Ergebnisse

(13.05.2024)
220 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2007 bis 2009 gingen beim Rhein-Main-Donau-Schulcup-Finale in den Sportarten Gerätturnen und Schwimmen an den Start. Gastgeber und Ausrichter war das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus mit Unterstützung durch die Landesstelle für den Schulsport im Bayerischen Landesamt für Schule. In die Organisation vor Ort eingebunden war der Arbeitskreis Sport in Schule und Verein des Landkreises Würzburg. Zur offiziellen Eröffnung stand eine fast dreistündige Schiffsrundfahrt auf dem Main mit Begrüßung aller Landessieger-Mannschaften aus Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und gemeinsamen Abendessen auf dem Programm.

Nach 2001 war die Dreifachturnhalle im Schulsportzentrum der Gemeinde Veitshöchheim erneut Austragungsort des Finales im Rhein-Main-Donau-Schulcup (RMD-Cup) im Gerätturnen, bei dem sich die besten 14 Schulmannschaften aus Bayern (BY), Baden-Württemberg (BW) und Rheinland-Pfalz (RP) in den Disziplinen Boden, Sprung, Barren, Reck oder Stufenbarren maßen. Parallel dazu fand wie schon 2001 der Schwimmwettbewerb mit den elf besten süddeutschen Schulmannschaften im Mainlandbad in Höchberg statt. Nach Beendigung der Wettkämpfe trafen sich dann alle Mannschaften zum Mittagessen mit anschließender Siegerehrung in der Veitshöchheimer Halle und blickten auf erfolgreiche Wettkämpfe zurück:

Im Gerätturnen belegten die bayerischen Turnteams zweimal den ersten und zweimal den zweiten Platz: 
Wettkampfklasse III/1 Jungen: Inge-Aicher-Scholl-Realschule Neu-Ulm-Pfuhl – 1. Platz 
Wettkampfklasse II Jungen: Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching – 2. Platz
Wettkampfklasse III/2 Mädchen: Mittelschule Hauzenberg-Tyrnau – 2. Platz 
Wettkampfklasse II Mädchen: Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg – 1. Platz

Der Sieg der FKG-Mädchen ist die Folge langjähriger Turnförderung an der Schule. 2012 qualifizierte sich erstmals eine Turnmannschaft von OStR Peter Hien für das bayerische Landesfinale, bei dem Würzburger Turnerinnen seitdem zum festen Bestandteil gehören. 
2019 und 2023 starteten die Mädchen des Friedrich-Koenig-Gymnasiums sogar beim Bundesfinale in Berlin.
Das bayerische Kooperationsmodell "Sport-nach-1 in Schule und Verein" mit zusätzlichen Trainingseinheiten in Sportarbeitsgemeinschaften (SAGs) mit örtlichen Turnvereinen und die Anerkennung als Stützpunktschule trägt Früchte.

Auch die Schwimmwettkämpfe verliefen erfolgreich: drei von vier möglichen Goldmedaillen blieben in Bayern. Die Ergebnisse auf einen Blick:
Jungen: 
Wettkampklasse III/2: Mittelschule Gochsheim – 1. Platz
Wettkampfklasse II Jungen: Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach – 1. Platz
Mädchen:
Wettkampfklasse II: Ohm-Gymnasium Erlangen – 1. Platz
Wettkampfklasse III/2: Mittelschule Obergünzburg – 2. Platz

Zur Siegerehrung gekommen waren auch Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz und Landrat Thomas Eberth, der voll des Lobes für alle Teilnehmenden war: „Am Ende seid ihr alle Gewinner, denn ihr treibt Sport und tut damit etwas für eure Gesundheit“. Auch Moderator Thomas Glatzeder, Referatsleiter bei der Landesstelle für den Schulsport, lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler bei den Wettkämpfen, aber auch in der Gesamtorganisation des Tages, z.B. bei der Essensausgabe oder als Wettkampfhelfer.

Hintergrund:
Das RMD-Cup-Finale wird im jährlichen Wechsel von einem der drei beteiligten Bundesländer ausgetragen. Startberechtigt sind Jungen und Mädchen der Mittel- und Förderschulen sowie der Realschulen und Gymnasien. Im kommenden Jahr wird der Austragungsort in Baden-Württemberg liegen.
Der Schulsportwettbewerb unterstreicht die bedeutende Rolle des Sports an den teilnehmenden Schulen und den pädagogischen Ansatz, durch Sport wichtige Werte zu vermitteln und im Wettkampf Willensstärke, Anstrengungsbereitschaft, Fairness beim Mit- und Gegeneinander sowie Teamgeist zu erfahren. 
Durch die gemeinsame Vorbereitung, die Ergebnisse und Erlebnisse während der Schulsportveranstaltung entwickelt sich bei den Teilnehmenden ein erhöhtes Selbstwertgefühl und eine gesteigerte Identifikation mit der Schule.

Text- und Bildmaterial: D. Gürz / S. Handke

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